Der Hammerkopfturm, das neue Wahrzeichen von Eving

HammerkopfDer 62 m hohe Hammerkopfturm über dem ehemaligen Schacht 4 der 1987 stillgelegten Zeche Minister Stein  liegt weithin sichtbar als Landmarke in der Neuen Evinger Mitte. Das Fördergerüst wurde 1926 als Turmfördergerüst erbaut, d.h. die Fördermaschinen stehen nicht in separaten Maschinenhallen am Boden, sondern wurden Platz sparend in das Haus am Kopf des Fördergerüstes installiert. Dort stehen sie auch heute noch und sind zu besichtigen. Um sie herum sind im Turmgebäude Büros gebaut worden. Unterhalb des Maschinenhauses befindet sich die so genannte Bürobank, ein aufgeständertes viergeschossiges Bürogebäude, das in den äußeren Abmessungen der ehemaligen Hängebank entspricht.


Evangelische Kirche St. Johann-Baptist Brechten

 KircheBrechten

Westfälische Hallenkirche aus der Übergangszeit von der Romanik zur Gotik

Um 1250 errichtet als dreischiffige, zweijochige Halle auf fast quadratischem Grundriss mit Rechteckchor. Der Westturm ist wahrscheinlich älter. Nach 1500 Anbau einer zweijochigen Sakristei an der Nordseite. 1960 - 1962 Restaurierung des Innenraumes. Freilegung und Ergänzung umfangreicher Malereien aus der Erbauungszeit in Langhaus und Chor. Weltgerichtsdarstellung im Chor schon 1911 freigelegt und erneuert. 1961 wird der ursprüngliche Zustand weitgehend wiederhergestellt. Ausstattung: Taufstein mit Reliefdarstellungen aus dem 13. Jahrhundert. Altaraufbau und Kanzel aus dem 17. Jahrhundert.


Evangelische Kirche Lindenhorst

 KircheLindenhorstDie Kirche bewahrt zwei der ältesten Glocken Westfalens

1329 erstmals urkundlich erwähnt als Kapelle des Herrensitzes Lindenhorst. Erbaut wurde der Turm aber vermutlich schon um 1150 als einer der ersten Steintürme von Dorfkirchen in Westfalen.  1331 übernimmt Ritter Konrad IV. von Lindenhorst das Dortmunder Grafenamt. 1389 Zerstörung der Kirche während der Dortmunder Fehde. Erhalten blieb nur der viergeschossige Turm, der während der Fehde zu einem festen Bollwerk ausgebaut wurde. 1911 bis 1913 Neubau des Langhauses als Saalkirche. Auf den Tag genau 100 Jahre später, am 16. November 2013, wird die Kirche in einem Gottesdienst entwidmet und ist seit dem verschlossen. 1943 durch einen Bombenangriff beschädigt. 1968 Restaurierung des Mauerwerks und der Schallarkaden. 1984 Rekonstruktion des Fensters und der Wandmalerei im Chor von 1911. Ausstattung im Turm: Zwei (von ehemals drei) Glocken mit einer Inschrift von 1405. Zurzeit ist dieser vermutlich älteste Turm in Dortmund notdürftig gegen weiteren Verfall gesichert und bedarf dringend einer fachgerechten Sanierung.


Evangelische Kirche an der Deutschen Straße

KircheDeutscheStr

 Am 1. Mai 1898 erfolgte die Grundsteinlegung mit großer Anteilnahme der Bevölkerung. Das Kirchenschiff war schon 1898 unter Dach, die Turmspitze aber konnte erst im Frühjahr 1899 errichtet werden. Am 25. Juli 1899 wurde die Kirche geweiht. 1911/12 entstand das Gemeindehaus nördlich der Kirche.